Kinder auf Antibiotika möglicherweise später im Leben mehr anfällig für Krankheit, Studie zeigt

Die UBC-Studie, die von den Canadian Institutes of Health Research unterstützt und kürzlich im Journal of Allergy and Clinical Immunology veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von zwei Antibiotika - Vancomycin und Streptomycin - auf neugeborene Mäuse. Die Forscher fanden heraus, dass Vancomycin im späteren Leben keine Wirkung auf die Anfälligkeit für Krankheiten hatte, aber Tests zeigten, dass Streptomycin einen sichtbaren negativen Einfluss auf das Immunsystem hatte. Insbesondere erhöhte Streptomycin die Wahrscheinlichkeit, eine Hypersensitivitätspneumonitis zu entwickeln, eine allergische Erkrankung, die zur Entzündung der Lunge führt. Es ist am häufigsten bei Menschen, die an Orten mit hohem Staub- und Schimmelgehalt arbeiten.

Laut dem UBC-Forscherteam beruht der Unterschied darauf, wie sich die beiden Antibiotika auf Bakterien im Darm auswirken. Laut UBC-Forscherin Kelly McNagny ist dies ein wichtiger Befund, der Ärzten und Eltern helfen könnte, Kinder zu schützen, indem sie die richtigen Arten von Bakterien stärken.

"Probiotika könnten der nächste große Trend in der Kindererziehung sein, denn wenn Sie erst einmal wissen, welche Bakterien Krankheiten vorbeugen, können Sie sicherstellen, dass Kinder mit diesen Bakterien geimpft werden", sagte McNagny.

Natürlich hoffen die UBC-Forscher auch, dass ihr Bericht den Eltern zeigt, wie wichtig es ist, die Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Antibiotika und deren Auswirkungen auf die kurz- und langfristige Gesundheit eines Kindes sorgfältig zu bewerten.