Die Ebola-Virus-Todesgebühr steigt in Westafrika weiter an

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Die Todesrate des Ebola-Virus nimmt in den afrikanischen Ländern Guinea und Liberia weiter zu. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt nun, dass 142 Menschen gestorben sind, nachdem sie sich mit dem tödlichen Virus angesteckt hatten.

Das Ebola-Virus, das 1976 in Zaire entdeckt wurde, ist eine der tödlichsten Krankheiten der Welt und beansprucht ungefähr 9 von 10 Menschen, die sich infiziert haben. Nach einer Infektion breitet sich das Ebola-Virus durch das Blut des Opfers in andere Teile des Körpers aus. Es beginnt dann, das Immunsystem anzugreifen, was zu einem unglaublich hohen Fieber führt, begleitet von Kopfschmerzen und erheblichen Muskelschmerzen. Innere Blutungen können auch auftreten, wenn das Virus innerhalb weniger Tage sein Opfer tötet.

Die westafrikanische Ebola-Epidemie ist der bedeutendste Ebola-Ausbruch seit 2007, als das Virus 186 Menschen in der Demokratischen Republik Kongo tötete, die in Zentralafrika liegt.

Der Ausbruch von Guinea und Liberia ist der erste in Westafrika. Die Vertreter der Weltgesundheitsorganisation sagen, dass dies ein weiterer Faktor für die steigende Zahl der Todesopfer sein könnte, da die medizinischen Fachkräfte in der Region verzweifelt versuchen, einen Virus zu verstehen, den nur wenige lokale Ärzte je gesehen haben.

Die gute Nachricht ist, dass sich das Virus nicht über Guinea und Liberia ausgebreitet hat, wobei neunzehn Verdachtsfälle in Sierra Leone negativ auf das Virus getestet wurden. Aber lokale Gesundheitsbehörden und Experten der Weltgesundheitsorganisation sind sich nicht sicher, wann und wie der Ausbruch in Westafrika gestoppt wird.