"Schlaftrunkenheit" ist häufiger als zuvor gedacht

Schlaftrunkenheit wird auch als "verwirrende Erregung" bezeichnet und führt dazu, dass die Menschen in einem höchst verwirrten Zustand aufwachen. Viele Schlaftrunkenheitskranke berichten, dass sie sich ihrer Umgebung nicht bewusst sind - ein Zustand, der dazu führen kann, dass Menschen impulsiv und ungeschickt handeln und sich und andere in Gefahr bringen.

Zum Beispiel erwachte ein Mann, der an Schlaftrunkenheit litt, auf einem Schiff auf See und verfiel vom Deck des Schiffes und stürzte in den Tod.

Eine neue Studie an rund 19.000 Erwachsenen im Alter von 18 und älter zeigt, dass etwa 15 Prozent der US-Bevölkerung von der Erkrankung betroffen sind. Etwa die Hälfte der Personen, die sagten, sie hätten eine verwirrende Erregungserfahrung, sagte, dass sie mehr als einmal pro Woche auf diese Episoden gestoßen seien.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Studie ist, dass die meisten Menschen, die an Schlaftrunkenheit leiden, andere Schlaf- oder mentale Störungen haben. In der Tat sagten etwa 84 Prozent, dass sie wegen einer Schlafstörung, einer psychischen Störung oder wegen psychotropen Medikamenten wie Antidepressiva behandelt wurden. Nur 1 Prozent der Menschen, die sagten, sie hätten Verwirrtheits-Episoden erlebt, sagten, sie hätten kein anderes Schlafproblem.

Mehr als jeder Dritte, der mit Schlaftrunkenheit zu tun hatte, räumte ein, dass sie ein Problem mit der psychischen Gesundheit hatten, darunter Depressionen, bipolare Störungen, Alkoholismus oder posttraumatische Belastungsstörung (PTSD).