Handtransplantationspatienten können sich im Laufe der Zeit wiederfinden

Star Wars: Das Imperium schlägt zurück. Aber eine neue Studie zeigt eine vielversprechende Zukunft für diese Art von Verfahren.

Die Studie, die kürzlich auf einem Treffen der Society of Neuroscience vorgestellt wurde, fand heraus, dass das Gefühl in einer transplantierten Hand mit der Zeit zunimmt. Forscher hinter der Studie sagen, dass diese Erholung auf Veränderungen im Gehirn und in der Hand zurückzuführen ist.

In den meisten Fällen fühlt sich eine transplantierte Hand nach dem Eingriff taub an. Das liegt daran, dass die Nerven, die an einer neuen Hand anhaften, sich regenerieren müssen, was dem Patienten die Fähigkeit gibt, verschiedene Empfindungen zu fühlen, wie heiß und kalt oder weich und hart. Während Mobilität selten ein Problem darstellt, haben Patienten häufig Schwierigkeiten, ihre neue Hand wahrzunehmen.

Aber diese neue Studie zeigt, dass sich dieses Gefühl im Laufe der Zeit verstärkt. Diejenigen, die an der Studie teilnahmen, wurden gefragt, ob sie eine Berührung an den Handflächen oder Fingern ihrer transplantierten Hände fühlten. Mit der Zeit konnten die Teilnehmer dieses Gefühl häufiger erkennen. Es hat jedoch lange gedauert, bis diese Erholung stattgefunden hat. in einigen Fällen zwei oder mehr Jahre.

"Ihre sensorischen Fähigkeiten und motorischen Fähigkeiten verbessern sich kontinuierlich, wenn auch allmählich, solange wir messen", bemerkte Dr. Scott Frey, ein kognitiver Neurowissenschaftler an der Universität von Missouri.

Das ist ein vielversprechender Befund für jeden, der an Handtransplantationen beteiligt ist, aber es gibt auch eine wichtige Aussage über die Rehabilitation im Allgemeinen. Zum Beispiel könnte es medizinischen Fachleuten helfen, zu verstehen, wie sich das Gehirn nach einem traumatischen Ereignis wie einem Schlaganfall oder einer Rückenmarksverletzung erholt.

"Es besteht die Hoffnung, dass wir diesen Erholungsprozess erleichtern können", sagte Frey.